Wie funktioniert der Handel mit Binären Optionen?

Handel mit Optionen – Begriffe und Einführung. Dieser Artikel setzt sich mit den Grundlagen von (binären) Optionen auseinander und gibt einen Überblick über deren Anwendung in den Finanzgeschäften.

In den letzten zwei Dekaden haben sich Wirtschaft, Handel und Börse massiv weiter entwickelt, was natürlich auch für ambitionierte Privatinvestoren und Spekulanten vielzählige Möglichkeiten eröffnet hat. Eine davon ist der Handel mit Optionen, bei dem zumindest der Handel mit binären Optionen bis vor ein paar Jahren nur Brokern oder institutionellen Anlegern vorbehalten war. Zunächst gilt es die wichtigsten Begriffe zu klären.

Was sind Optionen?

Das Wort „Option“ mag im Gegensatz zum alltäglichen Sprachgebrauch etwas irritierend sein, dennoch ist die wirtschaftliche Definition nicht so weit entfernt: Eine Option ist ein bedingtes Termingeschäft – oder auch Recht – eine definierte Sache zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei ist der Zeitpunkt in der Zukunft nicht konkret festgelegt.

Der Begriff „Recht“ teilt dem Optionsinhaber nichts anderes mit, als der allein er entscheidet, ob der die Option ausübt (das heißt verkauft) oder verfallen lässt. Damit wird deutlich, dass dem Optionsinhaber keine Pflicht bindet seine Optionen zu veräußern. Eine detaillierte Übersicht über die spezifischen Merkmale der Optionen liefert Wikipedia.

Was sind binäre Optionen?

Wer bis hier hin folgen konnte, wird sofort wissen wollen, was es mit den binären Optionen auf sich hat, die in der Vergangenheit hin und wieder auch von der breiten Öffentlichkeit registriert wurden. Binäre Optionen sind natürlich von den Standard-Optionen abgeleitet und sind primär durch kompliziertere Auszahlungsstrukturen charakterisiert.

Binäre Optionen besitzen als Basiswerte – analog den herkömmlichen Optionen –Aktien, Rohstoffe, Indizes oder Währungspaare. Der Spekulant setzt auf steigende oder fallende Kurse. Die im Hintergrund wirkende mathematische Basis ist zwar keineswegs trivial, aber der allgemeine binäre Optionshändler agiert primär mit oder gegen Faktor Zeit, denn diese Optionen gelten als kurz-laufende Optionen.

Wie funktioniert der Handel mit binären Optionen?

Mittlerweile steht diese Form der Spekulation allen Anlegern zur Verfügung, ohne dass ein besonderer finanzieller Background vonnöten ist. Wer im Handel mit binären Optionen agiert, trifft die Entscheidung, ob die Option in einem bestimmten Zeitraum (Laufzeit) höher oder niedriger zu bewerten ist, als zum Abgabezeitpunkt.

Damit offenbart sich die grundlegende Idee, die den Profit von den Kursveränderungen der Basiswerte generiert. Der Optionshändler wählt den Basiswert, Anlagebetrag und Verfallszeitpunkt. Die Laufzeit kann dabei sogar nur eine Minute betragen. In der Regel entscheidet sich der Spekulant für eine Laufzeit, die innerhalb des Handelstages abgeschlossen ist.

Bei seinen Entscheidungen wird er mit zwei Szenarien konfrontiert: Das definierte Ereignis tritt ein (zum Beispiel die Option ist nach dem festgelegten Zeitraum höher zu bewerten), was für den Käufer den Erhalt eines festgelegten Betrags bedeutet. Tritt das Ereignis nicht ein, verfällt die Option ohne Gegenwert.

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