wie funktioniert ein eigener blog

Blogs als zusätzliches Marketing-Instrument. Online-Tagebücher gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bei einem Blog handelt es sich praktisch um ein Online-Tagebuch zu einem bestimmten Thema, das als ein Marketing-Instrument genutzt werden kann.

Es kommen zwar auch hierzulande täglich neue Blogs hinzu, aber verglichen mit der Anzahl der Blogs in den USA ist Deutschland mit knapp einer Million Blogs doch eher noch am Anfang, dieses Medium für sich zu entdecken. In den Vereinigten Staaten hingegen existieren mehr als 10 Millionen Blogs bei stetig steigender Zahl.

Allerdings werden Blogs auch erst seit etwa zwei Jahren als zusätzliches Marketing-Instrument von Geschäfts- und Privatleuten genutzt, zumal sie lange Zeit eher den Ruf der „Klowand des Internets“ innehatten, auf der sich jedermann mit irgendeinem noch so sinnentleerten Sprüchlein verewigen kann.

Was ist eigentlich ein Blog?

Bei einem Blog handelt es sich um ein Online-Tagebuch einer Einzelperson oder Gruppe zu einem bestimmten Thema aus allen möglichen Sachgebieten. Ähnlich wie eine eigene Homepage will auch der Blog ständig gepflegt und aktualisiert werden. Das Interesse von potentiellen Lesern erlahmt schnell, wenn der letzte Blog-Eintrag sich auf Ereignisse bezieht, die mehr als zwei Jahre zurückliegen.

In Blogs können sowohl persönliche Kommentare und Meinungen zu einem bestimmten Thema als auch passende sachbezogene Informationen und Texte eingestellt werden. Besuchern des Blogs steht häufig eine Kommentar-Funktion zur Verfügung.

Der Zweck eines Blogs

Blogs sollen dazu dienen, das eigene Wissen zu einem bestimmten Themengebiet, eigene Produkte, literarische Veröffentlichungen et cetera einem großen Kreis bekannter zu machen. Im Gegensatz zu einer eigenen Homepage, die eher mit sachlichen Informationen gefüttert werden sollte, können bei einem Blog, wie bereits erwähnt, auch persönliche Kommentare und Meinungen eingestellt werden.

Autoren nutzen Blogs häufig, um ihre potentiellen Leser an der Entstehung ihres aktuellen Buches teilhaben zu lassen, so dass insbesondere in diesem Zusammenhang die Tagebuchfunktion in den Vordergrund tritt.

Wo kann man einen eigenen Blog erstellen?

Eine Reihe von Internet-Providern bietet die Möglichkeit, eigene Blogs kostenfrei einzurichten, wobei die Installation häufig sehr einfach ist – auch wenn jemand keine umfassenden EDV-Kenntnisse hat. Im Folgenden werden einige Provider aufgezählt, über die man sich seinen eigenen Blog einrichten kann:

  • spin.de
  • google.de
  • myblog.de
  • bloggaworld.de

Bei Zuschaltung entsprechender Funktionen und der Schaltung von für den Inhaber des Blogs kostenloser Werbung kann sogar noch ein wenig Geld mit einem eigenen Blog verdient werden.

Was ist bei der Erstellung eines eigenen Blogs zu beachten?

Der Name des Blogs sollte, damit er auch tatsächlich im Netz gefunden wird, entweder den eigenen Namen enthalten oder aber auch etwas mit den eigenen Produkten beziehungsweise dem eigenen Wissensgebiet zu tun haben. Für einen Philatelisten, der sich sehr gut mit alten Briefmarken aus südamerikanischen Ländern auskennt, empfiehlt sich beispielsweise ein Name wie „philatelieaussuedamerika“, wobei das Thema des Blogs häufig noch in der Unterzeile näher spezifiziert werden kann.

Anhand eines prägnanten Blognamens weiß jemand, der eine Information oder Meinung zu einem bestimmten Thema im Netz sucht jedoch sofort, um was es in dem Blog geht. Die Verwendung von Spitz- und Phantasienamen mögen sich zwar origineller anhören als das oben genannte Beispiel, verscheuchen jedoch eher potentielle Leser und Kunden, da dies nicht sehr seriös wirkt und kaum jemand hieraus das Thema des Blogs erkennen kann.

Trotz persönlicher Gestaltung die Netiquette wahren

Auch wenn dem Blogger die Möglichkeit gegeben wird, persönliche Meinungen und Ansichten zu einem Thema zu äußern oder seine Leser an seinen Befindlichkeiten, Schwierigkeiten, Erfolgserlebnissen et cetera teilhaben zu lassen, sollte trotz allem eine gewisse Netiquette gewahrt bleiben, das heißt, wüste Beschimpfungen, Diffamierungen und Ähnliches sind auch in einem Blog absolut fehl am Platz.

Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass potentielle Arbeitgeber ihre Bewerber mittlerweile im Netz über Personensuchmaschinen wie yasni.de oder 123people.de durchleuchten. Blogeinträge werden dort ebenso gelistet wie Äußerungen in Foren, eventuell vorhandene Fotos, die Zugehörigkeit zu einem Online-Netzwerk (zum Beispiel stayfriends.de, StudiVZ, Xing!), Pressemitteilungen, Links zu Online-Shops et cetera. Fällt ein potentieller Arbeitnehmer im Rahmen dieser Recherche häufig extrem negativ durch unsachliche, diffamierende Kommentare und Beschimpfungen auf, so können seine Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz erheblich sinken.

Nicht nur im Rahmen der Suche von Arbeitgebern können extrem unsachliche Äußerungen negative Konsequenzen haben, auch andere Menschen, wie etwa potentielle Kunden, Leser oder andere Interessenten, könnten sich hierdurch eher abgeschreckt fühlen, so dass der Blog als zusätzliches Marketing-Instrument wirkungslos bleibt.

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