Wie funktioniert ein Saugroboter

Die Technik bleibt in puncto Staubsauger nicht stehen und Saugroboter sind keine Science Fiction mehr. Das Funktionsprinzip des Saugroboters.

Heute ist zwar noch nicht abzusehen, inwieweit der Saugroboter die herkömmlichen Staubsauger ablösen wird, fest steht jedoch, dass er eine große Hilfe im Haushalt ist, für Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind. Weiterhin spielt die immer knapper werdende Zeit eine große Rolle, denn die Menschen wollen ihre Freizeit nicht mehr nur mit der lästigen Hausarbeit verbringen. Die intelligenten Saugroboter übernehmen die Arbeit, selbst wenn niemand zu Hause ist. Roboter funktionieren nur mit ausgereifter Technik, unter der sich der Laie wenig vorstellen kann. Dabei gibt es allerdings Unterschiede bei den Modellen, die auf dem Markt sind.

Sensoren geben den Ausschlag

Saugroboter sehen aus wie kleine Ufos mit ihrer meistens runden Form. Das Innere kann man sich wie ein Elektronengehirn vorstellen oder einen kleinen PC. Von hier aus werden alle Aktivitäten des Gerätes gesteuert. Zu einem Saugroboter gehört immer eine Basisstation, von der aus das Gerät startet und an die es nach getaner Arbeit zurückkehrt, auch um sich wieder aufzuladen. Unterschiedliche Sensoren sorgen dafür, dass sich der Staubsauger orientieren kann und auch Hindernisse, wie Bodenerhebungen, Türschwellen, etc., erkennt. Viele Geräte stoppen automatisch vor Treppen, wenn sie über einen Absturzsensor verfügen.

Ein Saugroboter umfährt Möbel und andere Gegenstände, wenn er nicht weiterkommt, dann stoppt er und wechselt die Richtung. Dafür ist der Kollisionssensor verantwortlich. Mittels Ultraschall oder Infrarot-Licht kann er Abstände ermitteln, die unsichtbare Lichtverbindung durch Infrarotsender und Infrarot-Empfänger sorgt für den Kontakt zwischen Basis und Saugroboter.

Ein Saugroboter benötigt keine Aufsicht

Moderne Saugroboter verrichten ihre Arbeit ganz allein, es muss niemand mehr zu Hause sein. Durch eine gezielte Programmierung weiß das Gerät, wann es beginnen soll. Ein Saugroboter der neuen Generation kann auch mehrere Zimmer nacheinander saugen. Wenn er fertig ist, kehrt er selbstständig zur Basisstation zurück und tankt neue Energie. Das Gerät wird mit Akkus betrieben, bei denen es sich in der Regel um Lithium-Ionen-Akkus handelt. Diese sind langlebig und verlieren nicht an Kapazität, wie dies bei älteren Akku-Technologien der Fall ist. Sogar unterschiedliche Schmutzstärken erkennt ein Saugroboter, wenn er über die entsprechenden Sensoren verfügt. Das Reinigungsprinzip ist einfach: Rotierende Bürsten, Walzen und Lippen säubern jede Art von Boden.

Staub und Schmutz gelangen in den Auffangbehälter. Manche Geräte verfügen zusätzlich über eine automatische Entleerungs- und Selbstreinigungsfunktion. Solche Modelle haben allerdings ihren Preis. Über eine Fernbedienung oder Tasten am Saugroboter können unterschiedliche Saugprogramme eingestellt werden. Durch die geringe Bauhöhe können Saugroboter auch unter vielen Möbelstücken durchfahren. Das ist ein besonderer Pluspunkt gegenüber den herkömmlichen Staubsaugern, mit denen immer nur ein kleiner Teil des Bodens unter Möbeln gereinigt werden kann.

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