Wie funktioniert ein Tumblr

Tumblr – Der neue Internetdienst ist einfach, schnell und bequem. Das neue und kostenlose Blog-System Tumblr.com ermöglicht schnelles und unkompliziertes Posten von Videos, Audios, Fotos, Links und Texten. Für kommunikationsfreudige Menschen bietet das Web 2.0 unzählige Möglichkeiten, sich repräsentativ darzustellen, sich auszutauschen und auf sich aufmerksam zu machen. Auf Blogs und Micro-Blogs wie WordPress und Twitter kann man sich in langen oder kurzen Worten der Welt mitteilen. Social Communities und Podcast-Portale wie MySpace, Flickr oder Youtube bieten den Austausch per Audio-, Foto oder Video-Format. Und Facebook fördert die kurze Kommunikation mit neuen oder wiedergefundenen Freunden. Nun gibt es das neue Blog-System Tumblr, das schnell und einfach in der Handhabung ist und alle Möglichkeiten des textlichen und visuellen Bloggens in sich vereint.

Nachteile anderer Blog-Systeme, Communities und Portale

Obwohl alle bedeutenden Portale vermehrt verbesserte Mitteilungsfunktionen anbieten, können oder möchten sie aufgrund ihrer inhaltlichen Schwerpunkte und bevorzugten Zielgruppen nicht alle gängigen Möglichkeiten bündeln. Demnach sind sie entweder aufwendig wie Blogs, beinhalten nur indirekte oder abgeschwächte Funktionen wie das Foto-Posten bei Microblogs oder es fehlen diese ganz wie die Video-Funktion bei manchen Social Communities. Und eine eigene Domain einzurichten, ist gerade bei Letzteren nicht möglich.

Einfache Nutzung und alle Austausch-Formate unter einem Dach

Diese Lücken nutzt Tumblr. Nach der einfachen Registrierung per E-Mail-Adresse und Passwort kann man sich dort sein eigenes Profil anlegen und ein mehr oder weniger kreatives Layout für seine Seite erstellen. Entweder gestaltet man dieses anhand von eigenen Motiven oder kauft eine der zahlreichen Designvorlagen. Ähnlich wie auf einer Homepage oder einem Blog kann man zudem frei wählbare Unterseiten wie „Über mich“ oder „Kontakt“ anlegen.

Obwohl das englische Wort „tumble“ für „Durcheinander“ steht, ist Tumblr.com alles andere als ein wildes Durcheinander. Denn über das übersichtliche Menü kann man schnell und einfach Texte, Zitate, Bilder, Links, Videos oder Audios direkt posten oder per Chat mit anderen kommunizieren. Lediglich die Inhalte sind entsprechend vielseitig, die man übrigens auch per SmartPhone oder E-Mail posten kann. Wer seine Accounts bei Twitter oder Facebook liebt und demnach nicht aufgeben möchte, kann diese mit Tumblr verknüpfen, so dass die Meldungen auch dort in verlinkter Kurzform erscheinen. Über die „Warteschleife“-Funktion kann man zudem seine Einträge über Stunden und Tage zeitlich versetzt automatisiert posten.

Weitere Funktionen und Vorteile bei Tumblr.com

Ein weiterer Vorteil bei Tumblr ist, dass nicht wie bei Blogs anonym kommentiert werden kann. Wenn einem interessierten Menschen das eigene Zitat oder Bild gefällt, bloggt dieser diese per „Reblog“-Funktion. Das Bild oder Zitat erscheint dann auf dessen Seite und er kann es dort kommentieren. Auch das beliebte Bookmarken ist möglich. Ähnlich wie bei Twitter oder MySpace kann man zudem den Beiträgen anderer in Form eines Abonnements folgen. Demnach gibt es auch ein Community-Ranking, in dem aufsteigt und zum „Lieblingsblog“ wird, wer häufig empfohlen wird.

Anders als zum Beispiel bei MySpace oder Facebook und ähnlich wie bei WordPress kann man seinen google-optimierten Tumblr-Account des weiteren direkt mit seiner Homepage verknüpfen oder eine eigene Domain dafür anlegen. Und wer seine urheberrechtlich geschützten Einträge oder Blogs nur im privaten Rahmen mit zum Beispiel bestimmten Freunden, Familie oder Kollegen teilen möchte, kann diese über entsprechende Einstellungen diesen Leuten zuordnen.

Tumblr.com ist sogar bei den Stars überaus beliebt

Tumblr.com vereint auf praktische Art alles, was das moderne kommunikative Herz begehrt. Demnach hat der neue Internetdienst im Februar 2010 mal eben die Marke von einer Milliarde Besuchern geknackt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich jeden Tag rund 15.000 Menschen anmelden und täglich 2 Millionen Posts veröffentlichen – was übrigens im Schnitt 18 Posts und 5 Reblogs jede Sekunde sind. Zudem gibt es allein in den USA bereits über 300 Treffen von Tumblr-Bloggern, sogenannten Meetups. Und sogar Stars wie Terry Richardson, Katy Perry und Pete Wentz von Fall Out Boy sind dem neuen und simplen Blog-Hype erlegen und posten Wildes, Spannendes und mal ganz anderes in Bild-, Text-, Audio- und Videoform.

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