Wie funktioniert Reiki?

Reiki – Energiearbeit der modernen Zeit

Reiki – Wie es funktioniert, woher es kommt, warum es immer beliebter wird und warum die Zweifler daran zweifeln.

Reiki bedeutet übersetzt „universelle Lebensenergie“ und ist eine Form der Energieübertragung durch die Hände. Doch funktioniert das wirklich? Oder ist die Wirkung am Ende nur auf den berühmten Placebo-Effekt zurückzuführen? Was passiert beim Reiki? Warum erfreut sich energetische Arbeit immer größerer Beliebtheit? Und warum bleibt die Skepsis trotzdem bestehen?

Ein Kunde berichtet nach seiner ersten Reiki-Sitzung, er habe eine angenehme Wärme verspürt, an manchen Stellen seines Körpers ein leichtes Kribbeln und er fühle sich nach diesem Erlebnis insgesamt angenehm entspannt. Trotzdem sei er sich nicht sicher, ob es bloße Einbildung war oder ob wirklich etwas dran sei, an dieser Energiearbeit namens Reiki.

Vom Ursprung bis zum heutigen Angebot

Reiki gibt es nicht erst seit gestern. Reiki gibt es schon seit tausenden von Jahren. Ursprünglich aus Indien stammend wurde es zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem Japaner wiederentdeckt. In den letzten Jahren erfreuen sich alternativ-medizinische und energetische Behandlungsmethoden immer größerer Beliebtheit und damit hat auch Reiki einen erneuten Boom erlebt. Der Markt ist überschwemmt von sogenannten Reiki-Meistern und Reiki-Anbietern und mittlerweile gibt es auch verschiedene Reiki-Arten wie z.B. das traditionelle Usui-Reiki (benannt nach seinem japanischen Wiederentdecker), Rainbow Reiki, Kundalini Reiki, usw.

Bei all diesen Formen geht es aber letztendlich immer um das Gleiche: Die Übertragung der universellen Lebensenergie durch die Hände des Reikianers in das Energiesystem des Kunden.

Wie verläuft eine Reiki-Ausbildung?

Eine Reiki-Ausbildung unterteilt sich in 3 (manchmal 4) Grade. Während der Ausbildung erhält der Auszubildende mehrere Einweihungen. Zwischen der Absolvierung der einzelnen Grade sollten jeweils einige Monate liegen damit der angehende Reiki-Meister Zeit hat sich auf die neu erlernten Möglichkeiten einzustellen und sich damit vertraut zu machen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man nach jeder neuen Einweihung über die Möglichkeit verfügt mit noch „mehr“ Energie zu arbeiten.

Hat man alle 3 Grade absolviert, ist man ein so genannter Reiki-Meister. Eine Reiki-Behandlung kann man allerdings schon nach den Einweihungen des 1. Grades anbieten. Der 4. Reiki Grad ist der Lehrer-Grad. Dieser 4. Grad wird bei manchen Anbietern in den 3. Grad integriert. Mit dem Lehrer-Grad kann man zukünftig selbst Reiki-Ausbildungen anbieten und Einweihungen vollziehen. Die gesamte Reiki-Ausbildung sollte sich über mindestens 2 Jahre ziehen, denn nur wenn man genug Zeit dazu hat sich auf seine jeweiligen Einweihungen einzustimmen, kann man aus den vollen Möglichkeiten schöpfen.

Die Wirkung von Reiki beweist man sich am besten selbst

Der Wunsch nach einem handfesten Beweis für die Wirkung von Reiki ist verständlich, allerdings nicht leicht zu erfüllen. Die feinstofflichen Energien, mit denen beim Reiki gearbeitet wird, sind nicht messbar, daher gibt es (noch) keine wissenschaftlichen Unterlagen über diese Methode. Möchte man also wissen ob Reiki wirklich funktioniert, sollte man aufs Selbststudium zurückgreifen und eine Behandlung ausprobieren oder sogar den 1. Grad absolvieren. Die meisten Menschen werden dabei etwas spüren, sei es Wärme, Kribbeln, Kälte oder auch „nur“ ein eigenartiges Gefühl.

Ob hartnäckige Zweifler sich damit als Beweis für die Wirkung von Reiki zufrieden geben ist natürlich fraglich. Die offenen Unentschlossenen haben dadurch allerdings die Möglichkeit, selbst zu spüren, ob Reiki funktioniert. Der Placebo-Effekt wird natürlich oft als Argument gegen die Wirksamkeit von Reiki verwendet. Das häufigste Gegenargument für diese Behauptung ist das Aufzeigen der Wirkung, die Reiki auch bei Kleinkindern oder sogar Tieren und Pflanzen hervorbringen kann.

Woher kommt der Boom der energetischen Arbeit?

Verfolgt man den Trend der letzten Jahre, lässt sich deutlich erkennen, dass energetische Therapieformen immer gefragter werden. Warum das so ist, lässt sich dadurch erklären, dass das Gefühl des Ausgebranntseins (Burn out) zunimmt. Der Mensch merkt immer mehr, dass körperliche Beschwerden durch innere Gefühlszustände ausgelöst werden und verspürt daher den Wunsch den Ursprung seines Leidens, statt die Symptome zu heilen. Alternative Therapieformen setzen genau da an und durch die ständige Zunahme der Klienten dieser Anbieter, ist scheinbar ein weiterer Beweis für die Wirksamkeit geliefert.

Trotz allem sollte der Kunde sehr genau abwägen in welche Hände er sich dabei begibt. Gerade bei energetischen Methoden ist es wichtig, dass der Anbieter seine Verantwortung kennt und professionell arbeitet, ohne Schaden anzurichten. Denn wie bei allen Dingen, gibt es auch unter den sogenannten Lichtarbeitern ein paar schwarze Schafe.

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