wie funktioniert Tresor

Ein Tresor ist eine speziell gesicherte Vorrichtung zur Aufbewahrung von Wertsachen, Geld oder wichtigen Dokumenten. Er soll in erster Linie vor Diebstahl oder Zerstörung durch einen Hausbrand schützen. Ein Tresor ist in den meisten Fällen ein speziell gesicherter Schrank, der entweder in die Wand eingelassen oder freistehend ist.

Um die Sicherung aufzuheben, ist die Kenntnis einen speziellen Zahlencodes oder das Vorhandensein eines passenden Identitätskennzeichens erforderlich. Im Privatgebrauch werden in erster Linie Geldschränke verwendet. Sie dienen der Aufbewahrung von Schmuck, Geld oder Papieren. Firmen und Geschäfte verwenden ebenfalls häufig einen Safe, um größere Mengen Bargeld oder besonders wertvolle Produkte sicher zu lagern. Banken haben Tresorräume, die nach dem gleichen Prinzip gesichert sind, aber mehr Platz im Inneren bieten. Dieser Platz wird wiederum auch an Privatkunden der Bank vermietet.

Funktionsweise

Ein Tresor besteht aus einem Korpus und einer über Scharniere beweglichen Tür. Der Korpus wird aus doppelwandigem Stahl gefertigt und der Hohlraum beispielsweise mit Beton gefüllt. Über mehrere Scharniere wird daran die Tresortür angebracht. Diese ist über ein Riegelsystem am Korpus gesichert und kann nur mit spezieller Kenntnis geöffnet werden. Die gebräuchlichsten Schlossarten sind Schlüssellöcher, Zahlenschlösser und elektronische Schließmechanismen. Wenn das Zahlenschloss richtig eingestellt wurde oder der gescannte Fingerabdruck mit dem gespeicherten übereinstimmt, dann öffnet sich die Tresortür. Andernfalls bleibt sie verschlossen.

Variationen und Bauarten

Es gibt drei klassische Arten des Tresors. Der Standtresor ist die am meisten verbreitete Form. Mit einem Eigengewicht von 1000 bis 3500 kg muss ein Standtresor nicht zusätzlich gesichert werden. Bei leichteren Modellen verlangen Versicherungen eine zusätzliche Verankerung im Boden oder an der Wand.

Neben Standtresoren gehören auch Wandtresore zu den gängigen Bauformen. Sie werden direkt in die Wand eingelassen und darin verankert oder eingemauert. Wahlweise werden Wandtresore mit Bildern bedeckt, so dass sie nicht gleich ins Auge fallen, oder unverdeckt gelassen.

Nur wenig Schutz bieten hingegen Möbeltresore, die in einen Schrank oder ein Regal eingebaut werden.

Als Norm für Tresore dient die Europanorm. Versicherungen kommen nur bei solchen Geldschränken für einen entstehenden Diebstahlschaden auf. Ein bedeutender Unterschied bei Tresoren ist auch das Kriterium der Feuerfestigkeit. Für Dokumente, Geld oder Datenträger wurden spezielle Safes entwickelt, die die enorme Hitzeentwicklung bei Feuer oder das Löschwasser bei einem Brand vom Innenraum fernhalten. Um besten Schutz zu gewährleisten empfiehlt sich also ein massiver Standsafe mit elektronischer Sicherung und Feuerbeständigkeit nach Euronorm.

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