Wohneigentum ist eine gute Altersvorsorge

Statt Miete lieber das eigene Heim finanzieren. Das Geld für das Wohnen besser in die eigenen vier Wände investieren ist die bessere Lösung als ein Leben lang Miete zahlen.

Wer 20 Jahre oder länger Miete gezahlt hat, hat damit lediglich das Wohn-Recht erworben. Mehr nicht. Wer sich Wohneigentum geschaffen hat, hat bei einer sorgfältigen Finanzierung genau so viel ausgegeben wie der Mieter. Jedoch im Gegensatz zum Mieter besteht dann unumschränktes Wohneigentum. Bei einem gut durchdachten Bauprojekt und einer soliden Bauausführung ist auch später kaum etwas für die Erhaltung des Hauses zu zahlen. Ebenso sind die Wohnnebenkosten geringer als in einer Mietwohnung. Es gibt Häuser, die sogar mit Energieüberschuss arbeiten. Das alles ist möglich ohne die „moderne“ Haustechnik, die außer teuer in der Anschaffung auch noch Kosten im laufenden Betrieb verursacht. Ein Mieter dagegen muss weiterhin Miete und hohe „Wohn-Nebenkosten“ zahlen.

Eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist gefährlich

Es gibt Finanzierungsmodelle für Wohneigentum auch ohne Eigenkapital. Davon ist jedoch abzuraten. Die Tilgungsraten sind dann sehr hoch. Selbst Menschen mit einem sehr großen Einkommen, welches die Raten locker abdecken kann, ist dieses Modell nicht zu empfehlen. Kein Mensch kann wissen ob dieses Einkommen immer so bleibt.

Eigenkapital muss sein

Als Faustregel sollten mindestens 20 Prozent Eigenkapital vorhanden sein. Bei kleinen Einkommen ist eine längere Ansparphase einzuplanen. Früher Beginn zum Ansparen ist anzuraten und bringt Erfolg. Um die Belastung so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam alle vorhandenen Versicherungen zu analysieren. Viele Versicherungen sind überhaupt nicht erforderlich und die meisten sind bei gleicher Leistung auch kostengünstiger zu haben. Die meisten Baufinanzierer bieten kostenlos Hilfe beim Aufbau des Eigenkapitals und, ebenfalls kostenlos, als Service eine Optimierung der Versicherungen. Mit den eingesparten Geldern kann das Eigenkapital meistens ohne zusätzliche Belastung aufgebaut werden.

Bausparen als Finanzierung eines Eigenheims ungünstig

Die Zinsen für einen Bausparkredit sind relativ niedrig. Trotzdem ist eine Finanzierung eines Eigenheims mit Bausparen ein teures Unterfangen. Vor dem Kredit für die Baufinanzierung steht die Ansparung von Eigenkapital mit einem Bausparvertrag. Die Zinsen sind recht niedrig. Also dauert die Ansparphase lange. In den Bausparverträgen wird meistens mit sieben Jahren gerechnet. Vielfach dauert die Zeit bis zur Zuteilung länger als sieben Jahre. Bei der Berechnung der Kreditkosten sind die nicht unerheblichen Gebühren für den Bausparvertrag zu berücksichtigen.

Der FOCUS online Immobilien kommt in seinem Artikel „Bausparen lohnt sich kaum“ zu dem Fazit: „Unterm Strich gesagt, ist Bausparen staatlich sanktionierter Betrug“.

Gesunde Finanzierung

Die meisten Banken rechnen das Eigenkapital zur Finanzierung der Immobilie mit ein. Das bedeutet 80 Prozent Finanzierung. Eine wesentlich günstigere Variante ist das Eigenkapital gewinnbringend anzulegen und die Immobilie mit 100 Prozent zu finanzieren. Dabei dienen die 20 Prozent Eigenkapital als Sicherheit für die finanzierende Bank bis zum Ende der Kredittilgung. Die Erträge aus der Anlage dienen dann im Allgemeinen zur teilweisen Tilgung des Baukredites. Ist der Kredit getilgt, steht das Eigenkapital wieder zur freien Verfügung und kann zum Beispiel für die Altersvorsorge verwendet werden.

Wohneigentum sichert Lebensstandart im Alter

Ein intelligentes Bauprojekt und eine solide Bauausführung sichern geringe bzw. keine Unterhaltskosten für das Haus und die Nebenkosten können sogar ganz wegfallen bzw. das Haus liefert sogar noch Energie. Damit sichert sich ein Eigenheimbesitzer, trotz Einkommenssenkung bei Rentenbeginn, einen deutlich höheren Lebensstandart als wenn er Miete zu zahlen hätte.

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