Farbtherapie: Rot ist ein Muntermacher

In der Farbtherapie wird Rot zur Anregung des Stoffwechsels und des Antriebs verwendet. Es kann auch helfen, einen Kinderwunsch zu erfüllen.

Rot ist die erste Farbe des Regenbogens, die in einem Wellenlängenbereich zwischen 600 bis 800 Nanometer für das menschliche Auge sichtbar ist. Es ist eine sehr kraftvolle und aktivierende Farbe. Man verbindet mit ihr starke Wärme oder Hitze und die unbändige Kraft des Feuers. Rot ist die Farbe des Blutes und der Lebenskraft. Verführung, Erotik und Leidenschaft werden mit Rot assoziiert. Rote Rosen sind ein Zeichen der Liebe. Die rote Energie kann sich aber auch in Form von Aggression, Gewalt und Zerstörung zeigen. Feuerwehr und das Rote Kreuz nutzen Rot als Warnfarbe. Auch Verbote werden mit Rot unterstrichen wie bei der roten Ampel oder dem Stop-Schild.

Die Farbe Rot und ihre körperlichen Wirkungen

Da Rot insgesamt sehr anregend und belebend wirkt, sollte diese Farbe nur vorsichtig eingesetzt werden. Blutdruck und Pulsfrequenz können durch Rot steigen. Wer an Bluthochdruck leidet, sollte deshalb mit roter Kleidung eher zurückhaltend sein. Eine farbtherapeutische Bestrahlung mit Rotlicht regt die Durchblutung und die Drüsentätigkeit der Haut an. Vorsicht: Entzündungen können dabei verstärkt werden. Rot kann den Stoffwechsel und die Blutbildung anregen und Schwächezustände nach schweren Erkrankungen lindern. Bei Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Muskelschmerzen und Gicht kann eine Rotlichtbehandlung helfen. Eine rote Lampe im Schlafzimmer regt die Geschlechtsorgane an und kann bei der Erfüllung eines Kinderwunsches unterstützend sein. In der Chakrenlehre wird die Farbe Rot dem Basis-Chakra, auch Wurzel-Chakra genannt, zugeordnet. Dieses Energiezentrum steht mit dem Beckenboden, dem Dickdarm, den Knochen, Zähnen und dem Blut in Verbindung.

Die Wirkung von Rot auf der seelischen Ebene

Auch auf die Psyche wirkt diese Farbe anregend und vitalisierend. In der Farbtherapie kann sie helfen, den Antrieb zu steigern und auch das Durchsetzungsvermögen zu verbessern. Rot ist auch die Farbe der Sinnlichkeit und Erotik. Gezielt eingesetzt kann sie einen romantischen Abend gelingen lassen. Zu viel Rot kann aber auch nervös machen, und aggressive Tendenzen verstärken. Bei einem Streitgespräch ist rote Kleidung eher fehl am Platz, da so das Gegenüber richtig in Rage geraten kann. Im psychischen Bereich steht das Basis-Chakra für Sicherheit, Stabilität und auch für Naturverbundenheit. Ein starker Lebenswille und gute „Bodenhaftung“ deuten auf ein gesundes Basis-Chakra hin.

Wie Sie die farbtherapeutischen Wirkungen von Rot für sich nutzen können

Rote Socken sollen viel besser wärmen als blaue oder grüne. Wenn Sie eine entschlackende Frühjahrskur machen möchten, können Sie die stoffwechselanregende Wirkung Ihres Kräutertees noch verstärken, indem Sie ihn aus einer roten Tasse trinken. Ihr Wurzel-Chakra können Sie mit Visualisierungen und Meditationsübungen zur Farbe Rot stärken. Auch der Verzehr von rotem Obst und Gemüse wie rote Äpfel, Erdbeeren, Tomaten, Rote Bete oder auch Hagebuttentee kann die roten Energien in Ihnen anregen.

Rot als Farbe in Ihrer Wohnung

Gerade bei dieser Farbe ist es sehr wichtig, sie vorsichtig zu dosieren, denn es kann schnell zu viel des Guten werden. Als Wandfarbe sollten Sie Rot nur für sehr kleine Flächen und abgetönt verwenden. Vielleicht ist auch ein zartes Apricot eine Möglichkeit. Rot sollten Sie nur für Wände in Räumen verwenden, in denen Sie sich nicht lange Zeit aufhalten und die Anregung vertragen wie etwa der Eingangsbereich. Kleine Farbtupfer wie ein rotes Kissen oder rote Blumen können gut das Wohnzimmer oder die Küche beleben.

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