Gemüsepfanne – einfach, gesund und immer wieder anders

Die Gemüsepfanne ist ein einfaches und leckeres Rezept, dass man je nach Geschmack und Kreativität wunderbar variieren kann.

Wer sagt, „Ich kann nicht kochen“, hat es entweder noch nicht probiert, oder denkt, „kochen können“ heißt, das Kochbuch auswendig nachzukochen. Dabei kann man mit ein paar unkomplizierten Grundrezepten, ein bisschen Ideenreichtum und Mut zum Ausprobieren leckere Gerichte zaubern.

Eines dieser Grundrezepte ist die Gemüsepfanne. Sie ist leicht zu kochen, in etwa einer halben Stunde gemacht und vor allem sehr gesund – und der Kreativität sind in den Variationen keine Grenzen gesetzt.

Grundrezept für eine einfache Gemüsepfanne

Zutaten für vier Personen: etwas Speiseöl, eine Zwiebel, drei Möhren, zwei Paprikas, ein halber Zucchini, vier Tomaten, Salz und Pfeffer

Die Zwiebel kleinschneiden und in einer mittelgroßen Pfanne in ein bisschen Öl anbraten. Während die Zwiebeln braten, die Möhren je nach Geschmack würfeln oder in Scheiben schneiden, und in die Pfanne geben. Der Reihenfolge nach auch Paprika, Zucchini und Tomaten zerschneiden und mit zur Gemüsepfanne geben. Mit ausreichend Salz und Pfeffer würzen.

Wer es schön knackig mag, ist jetzt schon fertig. Dann sind auch die meisten Vitamine und Nährstoffe im Gemüse noch erhalten. Richtig gar ist das Gericht nach noch etwa fünf Minuten Kochzeit auf halber Flamme.

Welche Beilagen passen dazu?

Bei den Beilagen fängt die Kreativität an. Reis in allen Variationen ist die klassische Beilage zu einer Gemüsepfanne. Für Genießer gibt es Basmati- oder Jasminreis, gesünder sind Wild- und Vollkornreis.

In den Supermärkten finden sich außerdem viele andere geeignete Getreidebeilagen aus der ganzen Welt, zum Beispiel das nordafrikanische Couscous oder alte europäische Getreidearten wie Dinkel und Hirse. Sie gelingen meist leicht, wenn man sich an die Anleitung auf der Packung hält.

Kartoffeln passen als Lieblingsspeise der Deutschen natürlich genauso gut zu einer Gemüsepfanne, zum Beispiel als Salzkartoffeln. Lecker sind auch Pellkartoffeln, Folienkartoffeln oder der, vor allem bei Kindern, beliebte Kartoffelbrei.

Anstatt die Beilagen separat zuzubereiten, kann man beispielsweise Reis auch direkt in der Gemüsepfanne kochen, einfach den Reis und die nötige Menge Wasser zugeben und kochen lassen.

Variationsmöglichkeiten

  • Gemüse: natürlich kann man jedes Gemüse benutzen, das schmeckt. Angesichts der zahlreichen neuen Gemüsearten fällt die Entscheidung schwer. Bei einer bunten Pfanne mit vielen verschiedenen Sorten ist jeder Biss ein neues Geschmackserlebnis, aber auch nur eine oder zwei Gemüsearten haben ihren Reiz. Wer gerne Neues ausprobiert und keine Scheu vor ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen hat, kann auch Früchte mitbraten.
  • Speiseöl: Jedes Bratfett hat einen etwas anderen Geschmack. Was passiert, wenn man anstatt von Sonnenblumenöl Olivenöl, Butter oder auch Kürbiskernöl benutzt?
  • Gewürze: Beim Würzen ist viel Fingerspitzengefühl, aber auch etwas Mut nötig. Alles ist erlaubt, aber in Maßen.
  • Nüsse und Kerne: Den ganz eigenen Pfiff gibt man der Gemüsepfanne mit Nüssen oder Kernen. Dazu die Nüsse in einer Küchenmaschine häckseln und unterrühren, oder auch einfach ganze Nüsse benutzen. Kerne schmecken meist intensiver, wenn man sie vorher kurz in einer Pfanne röstet. Wer für noch Gäste kocht, die er nicht so gut kennt, sollte hier wegen Allergiegefahr vorsichtig sein und wenigstens darauf hinweisen, welche Nüsse verwendet wurden.

So wird ein Gericht mit Fisch oder Fleisch daraus

Wer nicht vegetarisch essen möchte, kann aus der Gemüsepfanne auch ganz einfach ein vollwertiges Gericht mit Fisch oder Fleisch machen. Am unkompliziertesten ist es, mit den Zwiebeln etwas Hackfleisch anzubraten und dann die Pfanne wie gewohnt zu kochen. Hühner- oder Putenbrustfilet sollte man separat braten, Gyrosfleisch oder Geschnetzeltes kann man auch einfach mit in der Pfanne machen.

Fisch sollte man ebenso am besten einzeln braten, nur Hering oder Thunfisch aus der Dose kann direkt in die Gemüsepfanne gegeben werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.