Weltrekorde im Tierreich

Welcher Frosch kann am weitesten springen und welches Tier unternimmt die längste Wanderung?

Ein Rennwagen der Formel 1 kann in zwei Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer beschleunigen. Solche Rekorde gibt es nicht nur bei den Menschen, sondern auch im Tierreich. Ein Gepard braucht beispielsweise auch nicht länger, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen. Aus dem Stand beschleunigt die afrikanische Wildkatze in drei Sekunden auf Tempo 100 und ist damit das schnellste Landtier der Welt. Diese Geschwindigkeit hält er allerdings nur auf kurze Distanz. Der afrikanische Strauß ist dagegen ein wahrer Marathonläufer. Für eine 42 Kilometer lange Strecke benötigt er nur 40 Minuten.

Einen Rekord ganz anderer Art stellen Hauskatzen auf. Im Laufe von nur zehn Jahren können aus einem Paar 80 Millionen weitere entstehen. Und das schon, wenn man davon ausgeht, dass von jedem Wurf nur drei Welpen überleben. Deshalb fordern Tierschützer immer wieder dazu auf, frei herumstreunende Katzen dem örtlichen Tierschutzverein zu melden, damit eine Kastration vorgenommen werden kann.

Der kleinste Schmetterling hat eine Flügelspannweite von 12 Millimetern

Den Weltrekord für die längste Wanderung hält der Monarch-Schmetterling. Bis zu 5500 Kilometer lässt sich der schwarz-orangefarbene Falter bei jedem Wetter von Kanada nach Mexiko durch die Lüfte treiben und durchquert dabei ganz Nordamerika. Der größte Schmetterling ist übrigens der Königin Alexandra Vogelfalter mit einer Flügelspannweite von 28 Zentimetern. Der kleinste Schmetterling ist der Western Pygmy Blue. Er hat eine Flügelspannweite von nur 12 Millimetern. Ein kleiner Weitsprung-Weltmeister ist der Ochsenfrosch. Die Sechseinhalb-Meter-Sprünge, die der 30 Zentimeter große Frosch hüpfen kann, helfen ihm, anvisierte Beutetiere zu überraschen. Wenn ein Mensch dieselbe Sprungkraft hätte, könnte er ohne Schwierigkeiten 37 Meter weit springen.

Giraffen sind die höchsten Landtiere

Der älteste Frosch ist die Erdkröte. Sie kann stolze 36 Jahre alt werden. Eine der kuriosesten Fähigkeiten besitzt der Waldlaubfrosch. Wenn es kalt wird, lässt er bis zu einem Drittel seines Körpers einfrieren. Er atmet nicht und sein Herz hört auf zu schlagen. Auf diese Weise verhaart er bis zum Frühjahr. Um nicht zu sterben, pumpt er vorher Glukose und Harnstoff ins Blut. Dadurch wird verhindert, dass sich Eiskristalle im Blut bilden, die seine Körperzellen zerstören würden.

Während seines Kälteschlafs beträgt die Körpertemperatur des Waldlaubfrosches in der Regel -1 bis -6 Grad Celsius. Bei einer niedrigeren Temperatur würde er sterben. Auch in Bezug auf die Größe gibt es im Tierreich einige Rekorde. Das höchste Landtier ist beispielsweise die Giraffe mit einer Höhe von 5,8 Metern. Die größte Raubkatze ist der Tiger mit einer Länge von ca. 2 Metern.

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