Wandern: Ein idealer Sport zum Wohlfühlen

Wer beschließt regelmäßig zu wandern, der profitiert doppelt: Wandern trainiert den Körper und hebt die Stimmung, dabei ist Erholung garantiert.

Erholung ist beim Wandern fast immer garantiert. Eine groß angelegte Umfrage des Europäischen Tourismusinstituts in Trier ergab, dass sich nach einer Wanderung neun von zehn Menschen besser als vorher fühlen. 83 Prozent sind danach glücklich und zufrieden und 74 Prozent fühlen sich seelisch ausgeglichener.

Menschen sind Lauftiere

Bewegung liegt dem Menschen im Blut und vom Körperbau her ist er nicht für die heutige bewegungsarme Lebensweise konstruiert, denn der Mensch ist ein Lauftier. Wer in seiner Freizeit oder im Urlaub wandert, stärkt seine Gesundheit und seine Leistungsfähigkeit. Wandern ist daher ein idealer Wohlfühlsport für jedes Lebensalter. Sogar Couch-Potatoes können es, ohne vorher zu trainieren, ohne teure Ausrüstung, ohne hohes Risiko sich zu verletzen und ohne weite Anreise.

Regelmäßiges Wandern macht fit

Wandern ist für den Körper sehr wohltuend, denn Wandern bringt in Bewegung und fördert die Gesundheit. Regelmäßiges Wandern normalisiert das Körpergewicht und unterstützt beim Abnehmen. Weiters stärkt es die Knochen, kann Osteoporose vorbeugen, hilft beim Muskelaufbau, trainiert Herz und Kreislauf und wirkt ausgleichend auf den Blutdruck. Beim Wandern werden die Atmung beschleunigt und die Lungenfunktion verbessert.

Wandern aktiviert das Immunsystem

Wandern sorgt für eine bessere Durchblutung und eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers, regt den Stoffwechsel an und hilft erhöhte Blutfettwerte zu senken. Weil beim Wandern das Immunsystem aktiviert wird, werden auch die Widerstandskräfte gegen Krankheiten gestärkt. Auch bei Diabetes und Rheuma wirkt sich Wandern vorteilhaft aus. In der Krebsnachsorge wird es als therapeutisches Angebot begleitend eingesetzt.

Wandern hilft bei Stimmungstiefs

Durch Bewegung werden im Organismus Stresshormone abgebaut. Daher kann Wandern gegen Stress und kleine Stimmungstiefs im Alltag helfen und sogar leichte Depressionen lindern. Folgenden stimmungsaufhellenden Effekt haben die meisten Menschen bereits erlebt: Bevor man losgeht, drehen sich die Gedanken noch im Kreis, doch nach einiger Zeit werden die Sorgen kleiner und der Kopf wird frei. Man kann abschalten und findet zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Ein weiterer Vorteil: Wer sich regelmäßig bewegt, bleibt geistig länger fit. Beim Wandern verbessert sich die Gehirnleistung, dabei wird einem Gedächtnisverlust im Alter vorgebeugt.

Zu Fuß gehen senkt Risiko an Demenz zu erkranken

Wer 10 Kilometer pro Woche zu Fuß unterwegs ist, senkt sein Risiko an Demenz zu erkranken, das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der Universität Pittsburgh. Wer Wanderanfänger ist, der sollte jedoch die ersten Ausflüge langsam beginnen und sich nicht überfordern. Die Faustregel lautet: Wer sich beim Gehen noch unterhalten kann, ohne außer Atem zu kommen, bewegt sich im richtigen Tempo. Das ist auch für das Herz-Kreislauf-Training und die Fettverbrennung ideal. Mit der Zeit steigt die Leistungsfähigkeit, außerdem gibt es für jede Kondition und jeden Geschmack eine passende Route.

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